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Gurgum

Gurgum
Unter der Herrschaft der türkischen Republik wurde die Region Gurgum einer massiven Assimilations- und Vertreibungspolitik unterzogen. Einen grausamen Höhepunkt dieser Politik stellte das Massaker von 1978 dar.
Die Republik Türkei wurde 1923 auf dem Erbe des Genozids an den Armenier:innen gegründet und verfolgte von Anfang an eine Politik von „einer Nation, einem Glauben und einer Sprache“. Gemeint war damit die türkische Nationalität, der sunnitische Islam und die türkische Sprache. Andere Sprachgruppen wurden systematisch verfolgt und durch Assimilation oder Genozid vernichtet. Entgegen der von Kemalisten kolportierten Behauptung, der von Mustafa Kemal geschaffene türkische Staat sei jemals laizistisch gewesen, wurde der sunnitische Islam verstaatlicht und damit faktisch zur Einheitsreligion.

Alevitische Kurd:innen, wie sie vor allem in den Regionen Gurgum (tr. Maraş) und Dersim leben, wurden mit systematischen Angriffen bis hin zum Genozid überzogen. Im Rahmen des „Reformplans Ost“ wurde zunächst die kurdisch-alevitische Region Dersim angegriffen. Das größte Massaker des türkischen Faschismus nach dem Genozid an den Armenier:innen wurde in Dersim verübt. In den Jahren 1937 und 1938 wurden bis zu 80.000 Menschen Opfer von aus Deutschland geliefertem Giftgas und Erschießungen. Unzählige Kinder wurden deportiert und in türkische Familien assimiliert. Diese Politik wurde auch in Gurgum fortgesetzt, dabei ging es um die Sunnitisierung der alevitischen und Türkisierung der kurdischen Bevölkerung. In den 1950er und 1960er Jahren nahm die öffentliche Präsenz von Alevit:innen in den Städten zu. Das humanistisch-pantheistische Selbstverständnis vieler Alevit:innen zeigte sich anschlussfähig an linke Politik und Vorstellungen von sozialer Befreiung. Insbesondere die kurdisch-alevitische Jugend beteiligt sich an revolutionären und emanzipatorischen Bestrebungen.

Das Pogrom von Elbistan
Der Kreis Elbistan war von einer kurdisch-alevitischen Bevölkerung geprägt und geriet damit in den Fokus von Angriffen. Nach einem Konzert am 11. Juni 1967, auf dem unter anderem der aus Afşîn stammende populäre linke Musiker Mahsuni Şerif auftrat und das aufgrund von Provokationen durch Faschisten abgebrochen werden musste, kam es zu einem zweitägigen Pogrom. Am Morgen des 12. Juni wurden Alevit:innen, die ihre Waren auf dem Markt von Elbistan verkaufen wollten, von verschiedenen Gruppen aufgehalten. Die Faschisten griffen mit Stöcken und unter den Rufen „Allahu Akbar“ und „Tod den Aleviten“ an und schnitten Aleviten die Haare und Bärte ab. Anschließend überfielen Faschisten alevitische Läden und plünderten, zerstörten und verbrannten zahlreiche Geschäfte. Bei den Angriffen wurden mehr als 60 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Eine Person starb, 18 Geschäfte wurden vollständig zerstört. Augenzeug:innen sehen hinter dem Angriff den Staat. Der Angriff sei der gescheiterte Versuch gewesen, ein Massaker ähnlich wie 1978 in Gurgum zu verüben. Die Angriffe fanden unter den Augen der Sicherheitskräfte statt. Gegen die an den Vorfällen in Elbistan beteiligten Angreifer wurden bis heute keine Ermittlungen eingeleitet. Das Pogrom führte dazu, dass viele Alevit:innen die Region verließen.

Das Pogrom von Meletî
Es folgte ein ähnliches Pogrom 1971 in der Provinz Kırıkhan. 1976 kam es zu einem erneuten faschistischen Angriff in Bazarcix in der Provinz Gurgum, bei dem ebenfalls eine Person getötet wurde. Doch die Menschen organisierten ihre Selbstverteidigung. Insbesondere die revolutionäre Linke wurde in den kurdisch-alevitischen Regionen stark, da sie immer wieder Vorreiterin der Verteidigung der alevitischen Gemeinschaft wurde, während der Staat an den Angriffen beteiligt war oder zusah. 1978 spitzten sich die Angriffe zu. Am 17. und 18. April 1978 fand in der benachbarten Provinz Meletî ein Pogrom statt, bei dem Anhänger der heute de facto an der Regierung beteiligten faschistischen MHP zwei Tage lang die Stadt terrorisierten, Partei- und Versammlungslokale von alevitischen Linken in Brand steckten, ihre Geschäfte plünderten, mehrere Druckereien zerstörten und schließlich in eine Schule eindrangen und eine Gruppe Schüler entführten, von denen drei später gefoltert und ermordet außerhalb der Stadt gefunden wurden. Am Ende waren acht Menschen tot, 60 wurden verletzt und über 470 Wohnhäuser zerstört.

Das Massaker von Maraş (Gurgum)
Die vorangegangenen Pogrome erscheinen wie Proben für das, was im Folgenden in Gurgum geschehen sollte. Das von langer Hand vorbereitete Massaker begann mit einer Provokation, als in der damals linken Hochburg die Komödie „Zeynel und Veysel“ durch den Verein „Ülkücü Gençlik“ (Jugendorganisation von „Graue Wölfe“, kurz ÜGD) mit dem nationalistischen Machwerk „Wann geht die Sonne auf?“ ausgetauscht wurde. Der Saal in der Stadt, die – angetrieben von der MHP des Hitler-Verehrers Alparslan Türkeş, die das Ethnisch-Türkische in den Mittelpunkt ihrer Propaganda stellte – durch eine wachsende politische Polarisierung zwischen „Links-Rechts“ sowie „Sunnitisch-Alevitisch“ gekennzeichnet war, war gedrängt voll, als der Faschist Ökkeş Kenger am 19. Dezember 1978 mitten in der Filmvorführung eine Knallsprengsatz im Kino zündete. Die Detonationskraft war gering, da der Anschlag mit einer Schockgranate ausgeführt wurde. Sofort verbreiteten Faschisten die Nachricht, die Bombe sei von „linken Kızılbaş“ (dieser Ausdruck wird auch als Synonym für die Schia und den alevitischen Glauben verwendet) gelegt worden. Am nächsten Tag wurde ein Bombenanschlag auf ein von einem Aleviten betriebenes Kaffeehaus verübt, und am darauffolgenden Tag erschoss ein Unbekannter die beiden Lehrer Hacı Çolak und Mustafa Yüzbaşıoğlu, die in der linksdemokratischen Bildungsgewerkschaft TÖB-DER organisiert waren. Als tags darauf den zwei Opfern das letzte Geleit gegeben werden sollte, wurde die Trauergemeinde von einem Mob aus tausenden Rechtsextremen und Ultranationalisten mit dem Spruch „Die Kommunisten und Aleviten werden kein Trauergebet verrichten!“ angegriffen. Sekundiert wurden die Mörder vom Imam Mustafa Yıldız mit folgendem „Rat“: „Mit Fasten und Beten wird man kein Wallfahrer, wer einen Aleviten umbringt, der gewinnt so viel an Wohltätigkeit, wie wenn er fünfmal nach Mekka pilgern würde. Alle unsere Glaubensbrüder müssen sich gegen die Regierung, Kommunisten und Ungläubigen auflehnen. Wir müssen unser Umfeld von Aleviten und ungläubigen sunnitischen Anhängern der CHP säubern.“

Der Mob begann, Geschäfte zu plündern. Mullahs riefen zum heiligen Krieg auf. Alevit:innen wurden aus ihren zuvor mit Kreuzen markierten Häusern herausgezerrt und auf bestialische Weise massakriert. Frauen wurden vergewaltigt und Kinder und Alte kaltblütig ermordet. Der damalige Polizeipräsident Abdülkadir Aksu, ein späterer Mitbegründer der AKP, erteilte erst fünf Tage nach Beginn des Pogroms, am 24. Dezember, eine Ausgangssperre, ließ diese aber nicht durchsetzen. Auch das Militär griff nicht ein. Stattdessen rückten aus verschiedenen Städten Faschisten nach und das Morden ging bis zum 26. Dezember weiter, als in Gurgum und einigen angrenzende Provinzen der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Zu dem Zeitpunkt lebte kein einziger Angehöriger der alevitischen Gemeinschaft mehr in der Stadt, denn alle Überlebenden waren bereits geflohen. Die offizielle Bilanz der „Ereignisse“ war erschreckend und ernüchternd zugleich: 111 Tote, mehr als 1.000 Verletzte, über 200 zerstörte oder niedergebrannte Häuser, etwa 100 gebrandschatzte Geschäfte. Alevitische Verbände halten demgegenüber eine Zahl von 500 Ermordeten und sogar mehr durchaus für möglich, geben die Zahl der zerstörten Häuser mit 552 und der gebrandschatzten Geschäfte mit 289 an.

Verfahren wurden verschleppt
Die folgenden Prozesse, die gegen Beschuldigte des Pogroms vor den Gerichten des Ausnahmezustandes eröffnet worden waren, dauerten bis ins Jahr 1991. Insgesamt wurde gegen 804 rechte und rechtsextreme Personen Anklage erhoben, einige Quellen sprechen von 835 Angeklagten. 29 von ihnen erhielten die Todesstrafe, sieben weitere bekamen lebenslänglich und 321 Personen erhielten Strafen zwischen einem und 24 Jahren. Die Urteile wurden jedoch von den Berufungsgerichten verschleppt oder aufgehoben und auch die Todesstrafen sind nicht vollzogen worden.

Aziz Tunç: Das Massaker war gezielte Staatspolitik
Der kurdische Autor und Regionalexperte Aziz Tunç beschäftigt sich schon lange mit dem Massaker. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Überlebender und Zeuge zu verhindern, dass diese Massenmorde in Vergessenheit geraten und mehrere Bücher verfasst. Als er nach dem Militärputsch 1980 auf die Fahndungsliste geriet, war er gezwungen, für elf Jahre unterzutauchen. Auch heute befindet er sich auf der Fahndungsliste des AKP/MHP-Regimes und lebt seit 2017 im Exil in Deutschland. Er sieht hinter dem Massaker von Maraş (Gurgum) einen gezielten Angriff, um alle Kurd:innen und Alevit:innen aus der Region zu vertreiben. Über die Folgen des Pogroms sagt er: „Es muss von Anfang an betont werden, dass es sich um den Versuch eines Genozids an kurdischen und türkischen Aleviten handelt. Dieser Völkermord wurde im Einklang mit der Politik des Staates durchgeführt. Für den türkischen Staat war nach den Armeniern und anderen christlichen Völkern die kurdisch-türkische Gemeinschaft der Aleviten/Kızılbaş an der Reihe. In Genozidabsicht verfolgte der Staat eine kontinuierliche und systematische Assimilationspolitik gegen die in und um Gurgum lebenden kurdischen und türkischen Aleviten.

„Staat steht hinter den Massakern“
Als Ergebnis dieser Politik fanden 1967 in Elbistan, 1971 in Kırıkhan, 1976 in Pazarcik und 1978 in Maraş Angriffe mit dem Ziel statt, die kurdisch-türkische alevitische Gemeinschaft zu zerstören, zu assimilieren und zu brechen. Noch wichtiger ist, dass keiner dieser Angriffe ein Zufall war. Das Massaker von Maraş vom 19. und 26. Dezember 1978 wurde vom türkischen Staat verübt. Diese Tatsache muss deutlich gemacht werden. Wenn das nicht klargestellt wird, wird es nicht möglich sein, den türkischen Staat richtig begreifen. Die völkermörderischen Angriffe in Maraş und in ähnlicher Weise in Sivas, Malatya und Çorum in dieser Zeit wurden von Mobs ausgeführt, die von der Führung des Staates und seinen paramilitärischen Kadern angestachelt wurden.

Sozialstruktur der Region wurde zerstört
Aziz Tunç beschreibt auch die sozialen Folgen und unterstreicht, die Behauptung, dass die Menschen die Region aus ökonomischen Gründen verlassen hätten, falsch sei: „Oft wurde versucht, diese Migrationsbewegung mit wirtschaftlichen Gründen zu erklären. Dies ist jedoch nicht der Fall. Stellen Sie sich zwei benachbarte Dörfer vor, beide haben die gleiche sozioökonomische Situation. Beide Dörfer sind arm und leben von Landwirtschaft und Viehzucht ohne Einkommen. Das kurdisch-türkische alevitische Dorf wandert ab und leert sich durch die Abwanderung fast vollständig, aber das türkisch-kurdische islamisch-sunnitische Dorf, das eine soziale Basis für den Staat bildet, wandert nicht ab. Das liegt daran, dass sich die kurdisch-türkisch-alevitischen Dorfbewohner nicht sicher fühlen und vom Staat regelrecht in die Migration getrieben werden.

Die islamisch-sunnitische Bevölkerung wurde vom Staat mit Privilegien und Vorteilen bedacht, sie wird unterstützt und beschützt. So ist es auch beim Massaker von Maraş geschehen. Aus diesem Grund mussten die kurdisch-türkischen alevitischen Dorfbewohner ihr Land verlassen und auswandern. Diese Situation ist wichtig, um zu verstehen, was hier passiert.“[1]
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