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4. Mai 1937: „Roza Şaye“ – Der schwarze Tag
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Turan Göl berichtet von seinen Erlebnissen während des Tertele

Turan Göl berichtet von seinen Erlebnissen während des Tertele
Der 04 -05-1937 markiert einen historischen Einschnitt in der Geschichte von #Dersim# : Die türkische Regierung fasste den Beschluss zur Durchführung der „Operation Züchtigung und Deportation“ – etwa 70.000 bis 80.000 alevitische Kurd:innen wurden ermordet.
Der 04-05-1937 markiert einen historischen Einschnitt in der Geschichte von Dersim. An diesem Tag fasste die türkische Regierung den Beschluss zur Durchführung der „Operation Züchtigung und Deportation“ gegen die alevitisch-kurdische Bevölkerung der Region, die sich den Assimilierungsbestrebungen der Zentralmacht widersetze. Es war der zweitgrößte Massenmord in der Türkei nach dem Genozid an der armenischen Nation 1915. Etwa 70.000 bis 80.000 Menschen wurden von der Armee systematisch vernichtet, aus Flugzeugen bombardiert, mit Giftgas und Geschützen vergast, niedergemetzelt, verbrannt, zehntausende in andere Landesteile deportiert. Möglich waren diese Verbrechen durch das Schweigen des Auslands.

„Dieses Mal wird die Bevölkerung in dem aufrührerischen Gebiet zusammengezogen und in andere Gebiete überführt werden. […] Wenn man sich lediglich mit einer Offensivaktion begnügt, werden die Widerstandsherde fortbestehen. Aus diesem Grunde wird es als notwendig betrachtet, diejenigen, die Waffen eingesetzt haben und einsetzen, vor Ort endgültig unschädlich zu machen, ihre Dörfer vollständig zu zerstören und ihre Familien fortzuschaffen.“ – Kabinettsbeschluss zur Operation „Züchtigung und Deportation“ (tr. Tedip ve Tenkil).

Hintergrund der Ereignisse war der Wunsch der Regierung unter Atatürk nach einem homogenen Staatsvolk und die daraus resultierende Türkisierungs- und Islamisierungspolitik. Laut dem „Besiedlungsgesetz“ (İskan Kanunu) von 1934 sollten größere Konzentrationen nichttürkischer beziehungsweise nichtmuslimischer Bevölkerungsgruppen auf dem Staatsgebiet aufgelöst werden, indem diese Menschen in andere Landesteile deportiert werden. Die Region Dersim, der es angesichts ihrer geografischen Gegebenheiten zur Zeit des Osmanischen Reiches weitgehend möglich war, einen de-facto autonomen Status und ein Mosaik aus ethnischen und religiösen Gruppen aufrechtzuerhalten, war das erste Gebiet, in dem das Gesetz der Entvölkerung zur Geltung kommen sollte. Denn dort hatte es am 1926 bereits erste Aufstände und größere Unruhen gegen die ethnische Homogenisierung der Türkei gegeben, 1930 wurden ca. 10.000 Alevit:innen in westliche Gebiete der des Landes deportiert, mit dem Ziel, sie zu assimilieren und Dersim zu schwächen.

In seiner Rede zur Parlamentseröffnung im Jahr 1936 postulierte Atatürk: „Wenn es etwas Wichtiges in unseren inneren Angelegenheiten gibt, dann ist es nur die Dersim-Angelegenheit. Um diese Narbe, diesen furchtbaren Eiter in unserem Innerem, samt der Wurzel anzupacken und zu säubern, müssen wir alles unternehmen, egal was es koste, und die Regierung muss mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet werden, damit sie dringend erforderliche Entscheidungen treffen kann.“

Noch im selben Jahr wurden alle Institutionen der tribalen und religiösen Führung in der Region abgeschafft und ihr Grundbesitz konfisziert. Dersim wurde in Tunceli (tr: Eiserne Hand) umbenannt und unter Militärverwaltung gestellt, die nach Belieben Verhaftungen und Deportationen durchführen konnte. Beabsichtigt war eine politisch-administrative Reorganisation mit Hilfe militärischer Repression. Hierfür wurde der militärische Ausnahmezustand über Dersim verhängt. Daraufhin formierte sich 1937 unter der Führung von Pîr Sey Rızo (Seyid Riza) ein Aufstand gegen die Assimilations- und Türkisierungspolitik des kemalistischen türkischen Staats. Er forderte die Abschaffung der „Tunceli”-Gesetze und Gewährung einer Verwaltungsreform und nationaler Rechte. Den bewaffneten Widerstand wiederum führte das Paar Alişêr und Zarife an.

Die Ereignisse eskalierten, als das türkische Militär im Frühjahr 1937 mit 30.000 bis 40.000 Soldaten in Dersim einmarschierte und bis zu 14.000 Menschen tötete. Männer, Frauen, Alte und Kinder wurden erschossen oder – um keine Munition zu verschwenden – mit Bajonetten erstochen. Kinder wurden mit ihren Müttern in Heuschuppen gelockt oder verschleppt und dort bei lebendigem Leibe verbrannt. Ganze Dörfer wurden niedergebrannt und mit Kampfflugzeugen bombardiert. Hilferufe der Alevit:innen Dersims an den Völkerbund wurden überhört, denn dort wurde das Massaker als innere Angelegenheit der Türkei betrachtet.

Im September 1937 bot die türkische Regierung einen Waffenstillstand samt Friedensvertrag und sogar Kompensationen an. Daraufhin begab sich der damals 75-jährige Aufstandsanführer Sey Rıza für Friedensgespräche nach Ezirgan (Erzincan). Dort wurde er jedoch in einem Hinterhalt verhaftet, im Schnellverfahren zum Tode verurteilt und am 15. November 1937 gemeinsam mit seinem Sohn und fünf seiner Freunde in Xarpêt hingerichtet.

Nach der Ermordung des Geistlichen ging der Widerstand weiter – doch schon im Frühjahr 1938 schlug das Militär erneut zu: da Dersim keinen Anführer mehr hatte, hatte das Militär leichtes Spiel, den Aufstand vollständig niederzuwerfen. Die inzwischen rund 100.000 Soldaten gingen nun noch brutaler vor, 60.000 bis 70.000 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, wurden auf grausame Weise getötet. Zivilisten, die in Berghöhlen Zuflucht suchten, wurden eingemauert, ausgeräuchert oder verbrannt. Viele Opfer, vor allem Frauen, stürzten sich aus Verzweiflung von den Bergklippen in den Munzur, um nicht gefangen genommen zu werden. Erneut wurden Zehntausende zur Deportation gezwungen.

„Tertele“ – der Tag, an dem die Welt unterging, oder „Roza Şaye“ – der schwarze Tag – bezeichnen Überlebende und Nachfahren den als „Säuberung“ benannten Befehl zum Massenmord an den alevitischen Kurdinnen und Kurden Dersims in den Jahren 1937 und 1938. Vielerorts wurde heute der Opfer gedacht, in Dersim selbst begann der Gedenktag mit einem von der „Plattform für Arbeit und Demokratie“ organisierten Trauerbesuch in Yeresk. In der kleinen Ortschaft im Kreis Qisle (Nazimiye) wurden während des Genozids 71 Menschen getötet, sagte der Überlebende Turan Göl: „Von überall her stieg das Wehgeschrei der Ermordeten hinauf. Der Schlächter von Dersim, wie General Abdullah Alpdoğan, der die Massaker befehligte, genannt wurde, ordnete daraufhin an, die Bajonette durch Maschinengewehre auszutauschen.“ Gemeinsam wurden Nelken im Andenken an die Ermordeten in den Çir-Bach, der in den Munzur-Fluss eindringt, geworfen. „Hier im Çir floss so viel Blut in den Munzur-Fluss, dass dieser tagelang blutgetränkt war“, so Göl.

Am frühen Abend versammelten sich Repräsentierende aller Organisationen der Plattform zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener alevitischer Verbände und Bewohner:innen Dersims im Zentrum der Widerstandsprovinz zu einem Trauermarsch. Es wurden Kerzen gezündet und Gebete gesprochen, dazwischen erklangen Klagelieder. In einem gemeinsamen Positionspapier, das im weiteren Verlauf der Zusammenkunft verlesen wurde, formulieren die Verbände ihre Forderungen an den türkischen Staat: Eine offizielle Entschuldigung; Zugang zu allen Staatsarchiven und anderen Quellenmaterialien der Jahre 1937 bis 1939, die beispielsweise grundlegend wären für eine „Täterforschung“; eine Wiedergutmachung, die neben Entschädigungen für das zugefügte Unrecht auch die Wiederherstellung der Würde und des Ansehens der Opfer und ihrer Nachfahren umfasst; Nachforschungen nach dem Verbleib von Vermissten, gerade was Frauen, Kinder und Alte betrifft, sowie die Identifizierung aller Toten; die Rückbenennung der Provinz in Dersim – auch allen Gemeinden und Dörfern sollen ihre alten Namen zurückgegeben werden; die Lage des anonymen Massengrabs preisgeben, in dem die Eliten des Dersim-Widerstands verscharrt wurden: Sey Rızo, sein Sohn Resik Ûşen und seine fünf Weggefährten Wusênê Seydi, Aliye Mirzê Sili, Hesen Ağa, Fındık Ağa und Hesenê Ivraimê; die Anerkennung der Verbrechen in Dersim als Völkermord.[1]
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