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Die Operation Anfal macht nur einen Teil des Völkermordverbrechens aus - Neuer Prozess gegen Iraks Diktator Saddam Hussein nach 35 Jahren Genozid und Kriegsverbrechen
Gruppe: Artikler | Artikler språk: Deutsch
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ئەنفال 1988 (ANFAL 1988)

ئەنفال 1988 (ANFAL 1988)
Die im Zentrum der Anklage stehende Operation Anfal, macht nur einen Teil des Völkermordverbrechens an den Kurden, kurdischsprachigen Yeziden, Assyro-Chaldäern und Turkmenen des Nord- Irak / Kurdistan aus sagte der Generalsekretär der GfbV, Tilman Zülch.
Ist Saddam Hussein für die Vernichtung einer halben Million Kurden verantwortlich?
Zum Auftakt des neuen Prozesses des Sondertribunals in Bagdad gegen Iraks Diktator Saddam Hussein erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker daran, dass der Völkermord an den Kurden einschließlich der mit ihnen lebenden kurdischen Yeziden, christlichen Assyro-Chaldäer und Turkmenen, 1968 von Saddam Hussein begonnen wurde und mit immer neuen Verbrechen bis zu seiner Entmachtung 2003 andauerte. Formal war General Ahmed Hassan Al Bakr bis 1979 Staatschef im Irak, Saddam Hussein bereits aber der starke Mann des Regimes. Nach unseren Schätzungen könnten in den 35 Jahren der Herrschaft Saddam Husseins bis zu 500 000 Menschen im Nord-Irak umgekommen sein, erklärte der Generalsekretär der deutschen Sektion der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Tilman Zülch, dazu heute in Göttingen.

1. Die Anfal-Offensive
Verhandelt werden soll in Bagdad ab dem heutigen Montag die so genannte Anfal-Offensive, das Verbrechen an den irakischen Kurden mit den höchsten Opferzahlen, das von März 1987 bis September 1988 andauerte. Die Giftgasangriffe auf kurdische Dörfer und auf die Stadt Halabja wurden von Massendeportationen, der Zerstörung von 4000 Dörfern und von Massenerschießungen begleitet. Nach heutigen Schätzungen seriöser kurdischer Institutionen im Nord-Irak sollen 182 000 Menschen während der Anfal-Offensive und an ihren Folgen ums Leben gekommen sein. Westliche Menschenrechtsorganisationen waren früher von bis zu 100 000 Opfern ausgegangen, der britische Nahost-Experte Prof. David Mc Dowall von 150 000 Opfern.
Mit Saddam Hussein sind angeklagt: der Organisator der Operation Anfal Ali Hassan Madschid, seither auch Chemie-Ali genannt, der damalige Verteidigungsminister Sultan Haschim Ahmad, Ex-Geheimdienstchef Saber Abdul Asis al-Duri, ein ehemaliger Befehlshaber der republikanischen Garde, Hussein al-Tikriti, der frühere Militärkommandeur Farhan Mutlak al-Dschuburi und der Ex-Gouverneur der Provinz Ninive, Taher Tafwik al-Ani.
Im März 1987 wurde Chemi-Ali Generalsekretär des Büros der Organisation der Baath-Partei in Nordirak. Unmittelbar Danach begann der Vernichtungsfeldzug des irakischen Regimes gegen die kurdische Zivilbevölkerung. Unter seinem Kommando wurde zum ersten Mal Giftgas gegen eine Volksgruppe innerhalb des Irak eingesetzt. Durch Vernichtung größerer Teile der kurdischen Bevölkerung sollte der Widerstand der kurdischen Befreiungsbewegung endgültig gebrochen werden. Chemie-Ali wurde 1990 nach der Eroberung Kuwaits durch Saddam dort dessen Gouverneur und war danach für unzählige Morde an Kuwaitis verantwortlich.
Unter dem Kodenamen Anfal hat die irakische Armee seit dem April 1987 bis 1988 mehr als vierzig Giftgasangriffe auf kurdische Ortschaften durchgeführt. Die irakische Armee erhielt Anweisungen die Kurden in ausgewählten Teilen der Provinzen Arbil, Dohuk, Suleymania, Kirkuk und Mosul zu deportieren oder zu vernichten. Jede Person zwischen 14 und 70 Jahre, die in den für verboten erklärten Zonen aufgegriffen wurden, sollten umgehend liquidiert werden.
Deutschsprachige Medien hatten bereits im Frühjahr 1987 Berichte der GfbV über Giftgasangriffe auf kurdische und assyro-chaldäische Dörfer publiziert. Erst der Giftgas-Angriff auf die kurdische Stadt Halabja jedoch führte zu weltweiter Aufmerksamkeit und Empörung. Allein in dieser Stadt der Provinz Suleymania starben 5000 Kinder, Frauen und Männer bei dem Bombardement. In Deutschland protestierten zur gleichen Zeit Friedens- und Umweltbewegte gegen Chemiewaffen, allerdings gegen jene der Amerikaner in der Pfalz, die erfreulicher Weise nicht eingesetzt wurden, während die Dank deutscher Firmen aufgebauten Giftgaswaffensysteme zwei Jahre lang zur Vernichtung der Kurden eingesetzt wurden.
In der Regel verlief die Anfalloperation stets nach dem gleichen Muster: Zuerst Luftangriffe auf die Dörfer und anschließend Einmarsch der irakischen Infanterie, die meist Verletzte sowie Männer und Kinder liquidierte und Frauen vergewaltigte. Die Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, Gärten und Felder wurden verbrannt. Zehntausende von Männern zwischen 14 und 50 Jahren wurden in Übergangslager verschleppt, oft in Wüstenregionen abtransportiert und häufig getötet. Überlebende wurden in neu gebauten Massensiedlungen kaserniert. Sie durften diese Camps bis 1991 nach der Befreiung durch kurdische Truppen nicht verlassen. Die Zahl der so genannten Anfal-Frauen, Alleinstehende, Hinterbliebene, deren Männer, Söhne und Brüder, häufig sogar die gesamte Verwandtschaft während der Anfal-Offensive getötet oder verschleppt und verschwunden sind, wird heute auf rund 50 000 geschätzt.
Als kurdische Unterhändler im Sommer 1991 in Bagdad die irakischen Gesprächspartner über den Verbleib der verschleppten Kurden befragten, antwortete der anwesende Al-Majid darauf: Es können nicht mehr als 100.000 gewesen sein, die während Anfal-Operation getötet worden sind..

2. Die Massaker in den 1960-ger und 1970-ger Jahren
Immer wieder hat die GfbV - wie auch andere Menschenrechtsorganisationen - über Pogrome und Massaker in jenen Jahren berichtet. Nur eines sei hier genannt: 55 Einwohner des assyro-chaldäischen Dorfes Sorija, zwischen Zakho und Dohuk gelegen, waren 1969 vor nahenden irakischen Truppen in eine Höhle geflüchtet. 38 von ihnen, Kinder, Frauen und Männer, verbrannten dort.

3. Massenflucht und Vertreibung 1975
Nach dem Zusammenbruch der kurdischen Widerstandsbewegung unter Mustafa Barzani, nach der Vermittlung eines in Algerien unterzeichneten Abkommens, das 1975 zwischen dem irakischen Regime und dem Schah von Persien durch den amerikanischen Außenminister Henry Kissinger vermittelt worden war, mussten 250 000 Kurden in den Iran flüchten. 500 000 Kurden wurden 1975 - 1978 aus ihren Dörfern vertrieben. 14 000 kurdische Widerstandskämpfer landeten in Konzentrationslagern. Man muss davon ausgehen, dass in dieser Zeit mehrere Zehntausend Kurden während der Flucht, Vertreibung oder Inhaftierung umgekommen sind.

4. Das Verschwinden der Faili-Kurden 1980
Im Jahre 1980 deportierte das Saddam Hussein Regime 10 000 junge männliche Faili-Kurden aus Bagdad, sowie aus ihrer Heimatregion um die Städte Kanaquin und Mandali im südlichsten irakischen Kurden-Gebiet an der iranischen Grenze. Diese shiitische kurdischsprachige Bevölkerung wird auf der iranischen Seite ihres Siedlungsgebiets auch als so genannte Kleinluren bezeichnet. Das Verbleiben dieser deportierten Menschen ist bis heute unbekannt. Man geht davon aus, dass sie exekutiert wurden.

5. Zwölf Jahre vor Srebrenica: Die Vernichtung von 8000 Angehörigen des Barzani-Stammes im Jahre 1983
Im Jahre 1983 trieben irakische Regierungstruppen 8000 Knaben und Männer des Barzani-Stammes aus der Barzan-Region, unter ihnen auch assyro-chaldäische Christen, zusammen und deportierten sie. Inzwischen hat man erste Massengräber exhumiert und man geht davon aus, dass diese 8000 Opfer in Konzentrationslagern im Süden des Irak inhaftiert waren und dann exekutiert und in Massengräbern verschart wurden.

6. 1985: 300 kurdische Kinder inhaftiert, gefoltert und ermordet
300 im Jahre 1985 inhaftierte kurdische Kinder und Jugendliche gelten als verschwunden. 1987 stellte amnesty international fest: Viele der Jugendlichen seien geschlagen, sexuell missbraucht und mit Elektroschocks gefoltert worden. Über 29 Hinrichtungen erhielt man direkte Informationen. Verschiedene der Ermordeten mussten von ihren Eltern gegen Gebühr abgeholt werden.

7. 1991: Massenflucht und Verfolgung von zwei Millionen Kurden
Nachdem von Präsident George Bush sen. initiierten Kurden-Aufstand schlug die irakische Armee zurück und trieb bis zu zwei Millionen Kurden in die türkischen und iranischen Grenzgebiete. Die genaue Zahl der Menschen, die die Strapazen dieser Flucht in zum Teil 2000 m hohe schneebedeckte Bergregionen im März/April 1991 nicht überlebt haben, ist nicht bekannt. Sie könnte Zehntausende erreicht haben. So fanden damals Mitarbeiter der GfbV auf 2000 m Höhe ein noch nicht von Hilfsorganisationen erreichtes Lager mit 50 000 Flüchtlingen an. Das Sterben der Kinder und Alten dort hatte bereits begonnen. Das GfbV-Team konnte schnell Medikamente und humanitäre Hilfe für zwei Wochen organisieren, die aber für sehr viele schon zu spät kamen. Niemand kennt die genaue Zahl der von den vorrückenden irakischen Truppen Ermordeten, der Verluste, der in die unwirtlichsten Gegenden Geflüchteten oder Vertriebenen. Auch hier wird es sich um zehntausende Opfer gehandelt haben.
Umfangreiche Berichte und Chronologien der Verbrechen Saddam Husseins können bei der Gesellschaft für bedrohte Völker angefordert werden.[1]
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